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Transformation am Aeschenplatz: Vom Finanzzentrum zum lebendigen Stadtbaustein

Es ist wohl eines der bekanntesten und grössten Entwicklungsprojekte der Seraina Invest AG: Der Aeschenplatz 6 in Basel, direkt am Wahrzeichen «Hammering Man» von Jonathan Borofsky, ein umfassender Umbau und die Modernisierung des ehemaligen UBS-Gebäudes. In einer der dynamischsten und zentralsten Lagen Basels wird dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zur städtischen Erneuerung und zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region leisten.

Das Potenzial im Bestand: Ein Blick auf das Projekt 

Das Bauwerk wurde in den 1980er Jahren errichtet und diente lange Zeit als bedeutendes Finanzzentrum. Die Entwicklung dieses Standorts ist geprägt von der Philosophie, aus bestehenden Werten das Maximum herauszuholen – ein Ansatz, der einst das tägliche Geschäft hinter den Fassaden des UBS-Geschäftssitzes prägte und nun die Grundlage für die baulichen Planungen bildet. Seraina Invest AG setzt bei diesem Umbau auf Wertschöpfung und lässt sich von den baulichen Qualitäten des einstigen Bankgebäudes leiten.

Das Siegerprojekt von ARGE Staufer & Hasler Architekten «In den Gärten»

Auf Kurs: Die ersten entscheidenden Meilensteine

Ein wichtiger Meilenstein wurde dieses Jahr bereits erzielt: Im Sommer 2024 wurden die Pläne für das Richtprojekt gemäss den Anforderungen des Lastenhefts erfolgreich eingereicht.  Das Richtprojekt als Antrag für einen Bebauungsplan ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Realisierung des Projekts und unterstreicht das Engagement und die Professionalität des gesamten Projektteams.

Respektvollen Umgang mit bestehenden Ressourcen und bedeutsame Weiterentwicklung.

Bestehende Megastruktur als zukunftsweisendes Projekt

Im Herbst 2023 wurde ein internationaler Studienwettbewerb erfolgreich abgeschlossen, dessen Ziel es war, die bisher ausschliesslich als Bürogebäude genutzte Liegenschaft in einen multifunktionalen, lebendigen Stadtbaustein zu transformieren, der sich harmonisch in das angrenzende urbane Gefüge unweit des Hauptbahnhofs einfügt. Sieben Architekturbüros reichten im September ihre finalen Entwürfe ein. Das Gewinnerprojekt, entwickelt von der ARGE Staufer & Hasler Architekten AG (Frauenfeld) und Graser Troxler Architekten (Zürich), verfolgt mit dem Entwurf «In den Gärten» einen klaren und einfachen Ansatz des Weiterbauens. Dieser Ansatz betont den respektvollen Umgang mit bestehenden Ressourcen und die Bedeutung der Weiterentwicklung anstatt eines Abbruchs mit Ersatzneubau.

Der markante Bürobau am Aeschenplatz bleibt weitgehend erhalten und wird um drei Etagen aufgestockt.  Im neuen Ensemble entstehen vielfältige Wohnungstypologien, darunter Stockwerkeigentum, preisgünstige Mietwohnungen und Clusterwohnungen. Das Herzstück des Projekts bleibt das lichtdurchflutete Foyer, das zu einem öffentlichen Palmenhaus umgestaltet wird und sich zu einem attraktiven Anziehungspunkt für die Basler Bevölkerung entwickeln soll.

Das gemischte Nutzungskonzept umfasst Büroflächen, Wohnraum, Gewerbe, Freizeit und Gastronomie

Bauen für morgen: Nachhaltige und innovative Lösungen

Ein zentrales Anliegen bei der Neuentwicklung des Gebäudes ist die Nachhaltigkeit. Das Projekt verfolgt ehrgeizige ökologische Ziele. Die Umgestaltung des zwei Fussballfelder grossen Areals wird ein Paradebeispiel für den zukunftsweisenden Umgang mit Bestandsbauten und zur Minimierung grauer Energie. Das Projekt berücksichtigt zudem soziale und städtebauliche Aspekte, indem es die bestehende städtische Identität respektiert und weiterentwickelt.

Flexibilität im Fokus: Das Konzept für multifunktionale Nutzung

Das revitalisierte Gebäude am Aeschenplatz 6 wird ein gemischtes Nutzungskonzept bieten, das Büroflächen, Wohnraum, Gewerbe, Freizeit und Gastronomie umfasst. Die flexible Raumaufteilung ermöglicht es, auf individuelle Bedürfnisse der Mieter einzugehen. Mit seiner exzellenten Verkehrsanbindung und seiner zentralen Lage wird das Gebäude zu einem attraktiven Standort für nationale und internationale Unternehmen sowie für Bewohner unterschiedlicher sozialer Schichten.

Auf dem Weg zur Fertigstellung: Zeitplan und Meilensteine

Eine vielfältige Zwischennutzung hat im Herbst 2021 begonnen. Das Bebauungsplanverfahren läuft derzeit und wird voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein, sodass der Baubeginn 2028 erfolgen kann. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für 2030 geplant. Bis zum Baustart können die bestehenden Flächen zur Zwischennutzung optimal über die Vermarktungsplattform www.oh-ffice.ch gemietet werden.

Ein Projekt mit Weitblick und Verantwortung

Mit der Umgestaltung verfolgt die Seraina Invest AG das Ziel, ein neues Kapitel in der Geschichte dieses Standorts zu schreiben. Durch den sensiblen Umgang mit der bestehenden Bausubstanz, gepaart mit modernen architektonischen und ökologischen Lösungen, wird das Gebäude zu einem zukunftsweisenden Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung in Basel. Das Projekt unterstreicht das Engagement der Seraina Invest AG, qualitativ hochwertige und innovative Immobilienlösungen zu schaffen, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Marktes gerecht werden.

Das Wahrzeichen «Hammering Man» von Jonathan Borofsky bleibt erhalten.

Hier geht es zum Projekt-Beitrag im NZZ Real Estate Report.