Historisches Fabrikareal im Wandel
Mit dem 114'000 Quadratmeter grossen Areal der ehemaligen Isola-Werke hat sich die Anlagegruppe SDR ihr bisher umfangreichstes Projekt gewonnen, das auch in seiner Vielfalt eine neue Dimension erreicht: Alte Industriehallen reihen sich an klassische Büroarchitektur aus den 60-er Jahren. Naturgeschützter Waldbestand durchzieht das Areal und mittendrin fliesst die 20km lange Lüssel, die zum Einzugsgebiet des Rheins gehört.
Die Zielstvorstellungen für das in fünf Etappen geplante Entwicklungsprojekt geifen eine Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten auf: Vorgesehen ist ein Quartier, das mit Einfamilienhäusern, Mietwohnungen, Stockwerkeigentum, Büro- und Gewerbeflächen sowie hohen Häusern spannende Lebens- und Arbeitsräume für Menschen jeden Alters schafft.
Erste Einblicke gibt es im Sommer 2022. Dann wird das Areal erstmals für die Öffentlichkeit geöffnet. "Wir planen Quartiere, die sich organisch in die Umgebung einfügen. In denen Leben und Nachbarschaft entsteht. Deshalb beziehen wir die Anwohner so früh wie möglich mit ein", berichtet Arthur Onyeali.
Dass nachhaltige Quartierentwicklung für die Seraina Investment Foundation keine Phrase ist, beweist sie auch mit diesem Projekt. Vom ersten Moment stand fest: Alle Konstruktionen sollen auf vorhandene Ressourcen, wie der bestehenden Fabrikarchitektur, aufbauen. Denkmalgeschützte Gebäude werden harmonisch in die neue Szenerie integriert. Die unter Heimatschutz stehenden Wälder werden zu Parkanlagen ausgebucht und durch eine renaturierte Lüssel bereichert.
Das Öl-Heizkraftwerk, welches das Industrieareal bis dato mit Wärme versorgt, wird durch eine regenerative Energieerzeugung abgelöst. Um die Biodiversität zu fördern, möchte man auf grossflächig versiegelte Aussenflächen verzichten und naturnahe Freiräume schaffen.
Bis zur geplanten Fertigstellung im Jahr 2037 wird noch viel Wasser die Lüssel runterfliessen. Doch die Macher der Seraina Investment Foundation schöpfen mit ihren Ideen und Konzepten bereits jetzt aus dem Vollen.
Das ESG-Rating bildet das Entwicklungsszenario dieser Liegenschaft ab. Der Durchschnittswert setzt sich aus Gebäudefaktoren und Standortqualität zusammen – wobei 5 die Bestnote ist.